Ehrentaler Beiträge

Neue Kochfibel: LFS-Lehrerinnen verraten ihre Lieblingsrezepte

Zum Tag der Hauswirtschaft am 21. März wurde neue, zweiteilige Broschüre „Kochen leicht gemacht“ der Landwirtschaftlichen Fachschulen vorgestellt. Im Fokus steht die Verarbeitung von frischen und regionalen Lebensmittel. ­

Einfach, gesund und vor allem schnell soll es in der Küche gehen. Wie man aus regionalen, bäuerlichen Produkten abwechslungsreiche und gesunde Gerichte zubereitet, demonstrieren die Lehrkräfte der Landwirtschaftlichen Fachschulen im täglichen Unterricht. Damit aber nicht nur die ca. 1.200 Schüler von dem Wissen profitieren, ist rechtzeitig zum internationalen Tag der Hauswirtschaft am 21. März 2024 die zweiteilige Koch-Broschüre „Kochen leicht gemacht“ herausgekommen, in der die Lieblingsrezepte von LFS-Lehrerinnen gesammelt sind.

 

„Ob im Internet oder Fernsehen – selber Kochen liegt wieder voll im Trend. Für die rasche Zubereitung von gesunden Gerichten braucht es aber kein Superfood aus dem Ausland, das tausende Kilometer an Transportwegen hinter sich hat und unter unbekannten Bedingungen angebaut wurde. Kochlehrerinnen aus unseren LFS zeigen in den Broschüren, was man alles mit regionalen Lebensmitteln auf die Teller zaubern kann“, sagt Agrarreferent LHStv. Martin Gruber.

 

Auf jeweils über 20 Seiten finden sich etliche Rezepte für Suppen, herzhafte und süße Hauptgerichte, Desserts bis hin zu „Kindheitsgerichten“ aus der klassischen Kärntner Küche und Möglichkeiten, Lebensmittel haltbar zu machen oder Reste zu verwerten. „Gesunde Ernährung fängt bei der bewussten Auswahl des Grundproduktes an. Wer beim Lebensmitteleinkauf auf Frische, Saisonalität und Regionalität Wert legt, kann sich sicher sein, dass er am Ende auch beste Qualität am Teller hat. Und zugleich werden damit die heimischen Produzenten unterstützt“, ist Gruber überzeugt.

 

Die Broschüren „Kochen leicht gemacht“, für die Fachinspektorin Maria Innerwinkler verantwortlich zeichnet, sind an jedem LFS-Schulstandort erhältlich und werden bei verschiedenen Schulveranstaltungen aufliegen.

Gibt es eine Tulpenmanie in Ehrental?

 

Die Tulpenmanie war ein faszinierendes, wenn auch verrücktes Kapitel in der Geschichte der Niederlande im 17. Jahrhundert. Alles begann, als bunte Tulpenzwiebeln aus der Türkei eingeführt wurden. Die Leute fanden die Farben so cool, dass die Tulpen zu einem echten Mode- und Statussymbol wurden. Es kam zu einem regelrechten Tulpen-Hype. Die Preise für die Tulpenzwiebeln stiegen rasant an. Die Leute handelten mit den Zwiebeln, als wären sie kostbare Schätze.

 

Im Bildungszentrum Ehrental wird diese faszinierende Tulpenmanie jedes Jahr bereits im Jänner erlebt. Die Schülerinnen und Schüler machen dabei nicht nur die beeindruckende Reise von der Zwiebelentwicklung bis zur prächtigen Tulpe mit, sondern können auch die Schönheit und Vielfalt dieser Blumen bewundern. Die Technik, bekannt als Tulpentreiberei, ermöglicht es, Tulpen unter kontrollierten Bedingungen vorzeitig zum Blühen zu bringen, unabhängig von ihrer natürlichen Blütezeit im Freien.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten außerdem die Gelegenheit, ihre kreative Ader zu entfalten, indem sie eigene Tulpensträuße gestalten. Dadurch erleben sie die zauberhafte Blumenpracht auf individuelle Weise.

 

Die Tulpentreiberei kurz erklärt:

Die Tulpe zählt zu den Zwiebelgewächsen, die erst zur Blüte gelangen, wenn sie ausreichend gekühlt wurden. Die vollständig gekühlten Tulpenzwiebeln werden im Herbst ins Bildungszentrum Ehrental geliefert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Blütenbildung in der Zwiebel schon längst abgeschlossen. Nach der Lieferung wird die braune Hülle, die den Wurzelkranz umgibt, behutsam entfernt, damit die Zwiebeln in flacher Tiefe im Glashaus gepflanzt werden können, gerade so, dass die Spitze noch sichtbar ist. Unter optimalen Bedingungen in Bezug auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bewässerung entfaltet sich die Blüte nach etwa sechs Wochen, und die Tulpen können geerntet werden.

“Das Wichtigste für das fast professionelle Cocktailmixen”

Kochworkshop mit der Christlichen Privatschule Trinity in Ehrental: Schüler:innen entdecken die Welt der kulinarischen Genüsse

In der Christlichen Privatschule Trinity steht nicht nur das Lernen im Klassenzimmer im Mittelpunkt, sondern auch die Förderung der praktischen Fähigkeiten der Schüler:innen.

Ein Beispiel dafür ist der aufregende Kochworkshop im Bildungszentrum Ehrental, der zwei Mal im Monat stattfindet. Hier haben die Schüler:innen die Möglichkeit, die Kunst des Kochens zu entdecken und selbst leckere Speisen zuzubereiten.

Kochen ist nicht nur eine Fertigkeit, die im täglichen Leben nützlich ist, sondern es macht auch jede Menge Spaß. Die Begeisterung für diesen praktischen Unterricht ist unter den Burschen und Mädchen gleichermaßen spürbar. Gemeinsam wurden leckere Gerichte zubereitet, und die Schüler:innen erlebten, wie das Kochen nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine kreative und unterhaltsame Aktivität sein kann die jede Menge Spaß macht!

 

Ein positiver Aspekt des Kochworkshops ist, dass er den Schüler:innen wichtige Fähigkeiten für die Zukunft vermittelt und die Schüler:innen nicht nur auf die schulischen Herausforderungen vorbereitet, sondern auch auf die Anforderungen des täglichen Lebens.

Die Fähigkeit, sich selbst gesund zu ernähren und Mahlzeiten zuzubereiten, ist eine grundlegende Kompetenz, die im späteren Leben von unschätzbarem Wert ist.

Mit Blick auf die bevorstehende Weihnachtszeit war der Weihnachts-Workshop auch eine großartige Gelegenheit, in die Welt der Weihnachtsbäckerei einzutauchen.  Es wurden leckere Kekse gebacken und mit Liebe verziert.

 

Im Rahmen der Schulkooperation zwischen dem Bildungszentrum Ehrental und der Privatschule Trinity wird das Konzept “Gemeinsam statt einsam” betont. Diese Kooperation unterstreicht die Idee, dass Bildung nicht isoliert, sondern in Zusammenarbeit erfolgt.

 Der Kochworkshop ist nur ein Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit beider Institutionen. Gemeinsam setzen sie ein bedeutungsvolles Zeichen für die Bildung der Zukunft, die auf Kooperation und gemeinsamem Engagement basiert.

LFS Ehrental

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